Kaltluftseen

Projektbeschrieb

Kaltluftseen als Einflussgrösse für die Raumplanung und verschärfte Emissionsbegrenzungen

Aktualisierung:

Projekttitel:

Kaltluftseen als Einflussgrösse für die Raumplanung und verschärfte Emissionsbegrenzungen

Ziele:

Gebiete mit häufig auftretenden stagnierenden kalten Luftmassen (Kaltluftseen) weisen erhöhte Luftbelastungen auf. Es war geplant mit Hilfe eines Modells solche Bereiche im OSTLUFT-Gebiet zu identifiziert.
Die resultierende Kaltluftseen-Karte hätte der Raumplanung die notwendigen Hinweise für Restriktionen in Bezug auf die Einzonung von Gebieten für Überbauungen mit wesentlichen Emissionen liefern und als Grundlage bei der Einführung von verschärften emissionsbegrenzenden Massnahmen gemäss LRV dienen sollen.

Vorgehen:

Es hat sich gezeigt, dass eine Kaltluftseenkartierung nicht mehr in die kantonalen Richtpläne einfliessen könnte, da deren Erarbeitung heute üblicherweise abgeschlossen ist. Eine wichtige Informationsquelle würde eine Kaltluftseenkarte bei der Planung von Überbauungen oder Umfahrungsstrassen bieten. Im Falle eines gerichtlichen Verfahrens könnte eine Kaltluftseenkarte aber nicht verwendet werden.
Somit wurde im Rahmen der Voruntersuchung entschieden, dass sich zum aktuellen Zeitpunkt ein weiterer Aufwand bezüglich einer Kartierung von Kaltluftseen für OSTLUFT nicht lohnt. Das Projekt ist mit diesem Ergebnis abgeschlossen worden. Die Kantone werden die Kaltluftseeproblematik wie bisher im Einzelfall beurteilen.

Ergebnisse:

Kontakt:

Hanspeter Lötscher, ANU Kanton Graubünden, +41 81 257 2996, hanspeter.loetscher[at]anu.gr.ch


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