Einfluss von Änderungen der Wärmeversorgung in einem von Holzfeuerungen geprägten Dorf. Immissionsmessungen in Grabs

Projektbeschrieb

In ländlichen Gegenden tragen Holzfeuerungen wesentlich zur Feinstaubbildung bei. In Grabs zeigten bereits erste Filtermessungen zwischen 1999 und 2009 hohe Anteile von Rückständen aus Holzfeuerungen. 2011 wurde Grabs mit Fernwärme der KVA Buchs teilweise erschlossen, wodurch die Anzahl der Holzfeuerungen zurückging. Es wird untersucht, welchen Einfluss die Substitution / der Ersatz von Holzfeuerungen durch Fernwärmebezüge auf die lokale Luftbelastung haben. Als Ausgangszustand dienen die langjährigen Immissionsmessungen am gleichen Standort zwischen 1999 und 2009.

Aktualisierung:

Projektbeginn

April 2017

Projektende

Ende 2019

Problemstellung

Frühere Feinstaubmessungen in Grabs waren stark durch charakteristische Emissionen von Holzfeuerungen belastet.

Ziele

Wie ist der Einfluss der teilweisen Erschliessung des Ortes durch Fernwärme und dem damit verbundenen Ersatz von lokalen Holzfeuerungen auf die Luftqualität (Vorher/ Nachher Situation)?

Vorgehen

Der Messcontainer wird möglichst nahe zum Standort der ersten Messreihe 1999-2009 aufgestellt. Neben Meteodaten werden die Luftqualitätsparameter Feinstaub PM10 (online und HiVol), Russ (online mit MAAP), Stickoxide und Ozon erfasst.

30 Quarzfaserfilter (jeder 12. Messtag) werden auf EC analysiert und auf das Referenzverfahren EC/OC nach TOT Eusaar2 bezogen. Quartalsmittelwerte für verschiedene polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) werden bestimmt.

Ergebnisse

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Kontakt

Hanna Herich, Amt für Umwelt und Energie (AFU)
Lämmlisbrunnenstr. 54, 9001 St. Gallen
hanna.herich[at]sg.ch, Tel. +41 58 229 42 50


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