Braunwald: von Auto-frei zu Erdöl-frei

Projektbeschrieb

Im Rahmen des Energie-Projekts „Weg von fossilen Energieträgern“ soll die Entwicklung der Luftqualität in Braunwald mit Langzeitmessungen dokumentiert werden. Im Jahr 2015 wird der Ist-Zustand der Jahresbelastung durch die Luft-Schadstoffe Stickstoffdioxid (NO2) Feinstaub (PM10) und Russ (EC) gemessen. Exemplarisch wird der Einfluss von Diesel betriebenen Fahrzeugen mit zeitlich hochauflösenden Messungen für die Bevölkerung direkt sichtbar gemacht.

Aktualisierung:

Projektbeginn

9. Januar 2015

Projektende

Voraussichtlich Ende 2015, Wiederholung 2018 und 2021

Problemstellung

Braunwald ist einer der autofreien Kur- und Fremdenverkehrsorte der Schweiz.

Diese Kampagne soll dokumentieren, welchen Beitrag die wenigen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in Reinluftgebieten zur lokalen Luftbelastung beisteuern.

Ziele

  1. Lufthygienische Begleitung des Energieprojektes „Weg von fossilen Brennstoffen“.
  2. Erfolgskontrolle der Synergie des Energieprojektes auf die Luftqualität im autofreien Kur- und Fremdenverkehrsort Braunwald.

Vorgehen

Im Kalenderjahr 2015 werden in Braunwald die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid (NO2) an zwei Standorten (verkehrsnah und Hintergrund) mit NO2-Passivsammlern sowie Feinstaub (PM10) und Russ (EC) (verkehrsnah) mit Digitel HiVol gemessen. Zudem wird während je zwei einmonatigen Messphasen im Winter- und Sommerhalbjahr die PM2.5-Belastung mit dem Low Volume Sampler (LVS) sowie deren Inhaltsstoffe mit dem Sigma2-Passivsammler genauer erhoben. Zur Erfolgskontrolle der geplanten Energiemassnahmen sollen nach deren Umsetzung die Messung der Luftqualität in den Jahren 2018 und 2021 wiederholt werden.

Ergebnisse

Der Projektbericht mit den Ergebnissen 2015 liegt vor. Die Erkenntnisse sind im Jahresbericht 2016 zusammengefasst (Seite 12).

Kontakt

Petra Vögeli, Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie, Kirchstr. 2, 8750 Glarus, Tel. +41 55 646 64 69, petra.voegeli[at]gl.ch


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