SG Blumenbergplatz Immissionsmessung

Projektbeschrieb

Luftschadstoffmessung am Blumenbergplatz in St. Gallen

Aktualisierung:

Projektbeginn

Oktober 2012

Projektende

Ende 2013
Optionale Verlängerung bis Frühling 2014, um zwei Winterperioden miteinander zu vergleichen.

Problemstellung

Am SG Blumenbergplatz zeigen langjährige NO2-Passivsammlerreihen, dass die Jahresmittelwerte rund 50 bis 55 µg/m3 betragen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Standort einer der am stärksten belasteten Orte in St. Gallen ist.

Der Standort ist geprägt vom stark befahrenen Verkehrsknoten Blumenbergplatz / Unteren Graben. Ampeln führen zu Stop and Go undstockendem Verkehr durch Verkehrsüberlastung am Morgen und Abend. Angrenzend an den Verkehrsknoten liegen Wohnquartiere der Altstadt.

Der Standort repräsentiert einen Hotspot in der Stadt St.Gallen mit geschlossener Bebauung.

Mit der Projektmessung werden weitere gesundheitsrelevante Luftschadstoffe erfasst. Sie dient auch als Vergleich zu den langjährigen Messungen an der Rorschacher Strasse.

Als Ergänzung zu den Schadstoffmessungen wird ein Temperaturprofil von der Talsohle bis zum Freudenberg gemessen, um Inversionseinflüsse auf die lokale Luftbelastung abzuschätzen.

Ziele

  • Erfassung der Luftbelastung an einem Hot Spot in der Stadt St.Gallen und Vergleich mit den langjährigen Messreihen an der Rorschacher Strasse.

  • Untersuchung des Inversionseinflusses und der Ausbreitungsbedingungen bei unterschiedlich ausgeprägten Tal- und Kessellagen.

Vorgehen

Der Messcontainer steht direkt am stark befahrenen Verkehrsknoten Unteren Graben / Grabenhalle, nur wenige Meter entfernt vom bisherigen NO2-Messort am Blumenbergplatz. An diesem Standort werden kontinuierlich die Luftqualitätsparameter Stickoxide, Feinstaub (mit Teom und HiVol), Kohlenmonoxid und Ozon sowie verschiedene Meteodaten erfasst.

Ein Temperaturprofil entlang des Nordhangs (analog den Projekten Seeztal, Ebnat Kappel und Appenzell) ermöglicht das Erkennen bodennaher Temperaturinversionen.

Zusammen mit den Messstationen SG Rorschacher Strasse und Stuelegg können die Luftqualitätsdaten in Abhängigkeit der spezifischen Ausbreitungsbedingungen untersucht werden.

Die Standardmessungen werden ergänzt durch die Untersuchungen der Partikelzahl /-verteilung sowie durch Analysen des Feinstaubes auf EC. Zusätzlich wird die räumliche Verteilung mittels NO2-Passivsammlern erfasst.

Ergebnisse

Schlussbericht 2014

Kontakt

Susanne Schlatter, Amt für Umwelt und Energie Kanton St. Gallen, Lämmlisbrunnenstrasse 54,
9001 St.Gallen

susanne.schlatter[at]sg.ch , Tel. +41 58 229 42 52


Anhänge