Hohe Luftbelastung mit Ozon

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Der diesjährige Sommer beginnt mit einer intensiven Hitzewelle. Während hochsommerlicher Wetterlagen wird in der Luft viel Ozon aus Stickoxiden und weiteren Luftschadstoffen gebildet. In den vergangenen Tagen wurden dementsprechend deutliche Überschreitungen des maximal zulässigen Stundenmittelwertes von 120 µg/m3 Ozon gemessen. Die aktuellen Ozon-Konzentrationen liegen jedoch klar unter den Rekordwerten des Hitzesommers 2003. Für die kommenden Tage ist mit leicht rückläufigen Temperaturen sowie unbeständigerer Witterung mit Gewitterbildung zu rechnen. Deshalb kann kurzfristig eine Verbesserung der Ozon-Belastung erwartet werden. Während hochsommerlicher Wetterlagen ist aber weiterhin in der Ostschweiz mit einer erhöhten Ozonbelastung zu rechnen.

Ozon kann die Schleimhäute von Augen, Nase und Atemwegen reizen. Im Allgemeinen ist der Aufenthalt im Freien unproblematisch. Empfindlich reagierende Personen können sich schonen, indem sie starke körperliche Anstrengungen vermeiden oder so planen, dass diese Leistungen möglichst dann erbracht werden, wenn tiefere Ozonwerte zu erwarten sind. Dies trifft meist vormittags zu.

Die Emissionen der Vorläuferschadstoffe für die Ozonbildung sind in der Vergangenheit gesunken. Für eine langfristige Verbesserung der Ozon-Spitzenwerte ist eine weitere grossräumige und dauerhafte Reduktion dieser Emissionen notwendig.


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