Verbesserte Luftqualität als Zwischenetappe (OSTLUFT Medienmitteilung zum Jahresbericht 2021)

Datum:

Der Trend zur stetigen Verbesserung der Luftqualität in der Ostschweiz hat sich 2021 bestätigt. Deutliche Erfolge zeigen sich in den letzten Jahren vor allem bei den Stickoxiden und beim Feinstaub. Grossflächige Grenzwertüberschreitungen gibt es nach wie vor bei Ozon, Ammoniak und krebserregendem Russ. Die Verbesserungen bringen auch eine Entlastung der hohen Gesundheitskosten, die durch die Luftbelastung verursacht werden. Die neue WHO-Luftgüteleitlinie zeigt aber auch auf, dass die Luftbelastung noch weiter reduziert werden muss.

Auch die verhältnismässig tiefen Schadstoffkonzentrationen bei uns, wirken sich auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Dabei spielt nicht nur die Konzentration einzelner Schadstoffe, sondern auch deren Zusammenwirken eine Rolle. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass auch geringe Luftverschmutzungen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Entsprechend empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihrer neuen Luftgüteleitlinie tiefere Richtwerte für die Belastung durch Luftschadstoffe. Belastete Luft kann unter anderem Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen hervorrufen sowie Vorerkrankungen verstärken. Eine Verringerung der statistischen Lebenserwartung der Bevölkerung ist die Folge. Die entsprechenden volkswirtschaftlichen Folgekosten sind hoch.

Fokusthemen im Jahresbericht 2021

  • Neue WHO-Richtwerte – geringe Luftverschmutzung ist noch zu viel
  • Galgenbucktunnel – Einfluss auf die Luftqualität in Neuhausen am Rheinfall
  • NO2-Passivsammler: Einsatz, Entwicklung und Qualitätssicherung
  • Eigenschaften und Eignung von Low-cost-Sensoren
  • Luftbelastung wird durch Emissionen verursacht – die Witterung beeinflusst deren Auswirkung

 

Links:


Anhänge