Immissionsmessungen in Dorf mit hohem Anteil an Holzfeuerungen – Messort Appenzell Feuerschau
Projektbeschrieb | Luftschadstoffmessung in Appenzell mit zusätzlichem Temperaturhöhenprofil und Meteomast auf der Sollegg. |
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Aktualisierung | 07.09.2011 |
Projektbeginn | September 2011 |
Projektende | Ende 2012 Optionale Verlängerung bis Frühling 2013, um zwei Heizperioden miteinander zu vergleichen. |
| Appenzell hat, wie viele andere ländliche Gemeinden, einen hohen Anteil an Holzfeuerungen. Durch die Lage in einem geschlossenen Kessel bietet sich die Möglichkeit, in Ergänzung zu den Messungen in Ebnat Kappel, den Einfluss der Holzfeuerungen auf die Luftqualität im ländlichen Gebiet weiterer zu untersuchen und offene Fragen zu klären. In den voralpinen Hügellagen sind aufgrund der unterschiedlichen topografischen Ausprägungen verschiedene Ausbreitungsbedingungen zu erwarten. Interessant ist deshalb auch ein Vergleich der Inversions- und Ausbreitungsbedingungen zwischen dem Talkessel von Appenzell mit der Situation von Ebnat Kappel im nordwest-südost ausgerichteten Tals des Toggenburgs. |
Ziele |
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| Der Messcontainer wird an einen nicht direkt verkehrsbelasteten Standort im Dorf stationiert. An diesem Standort werden kontinuierlich die Luftqualitätsparameter Stickoxide, Feinstaub (mit Teom und HiVol), Kohlenmonoxid und Ozon sowie Meteodaten erfasst. Ein Temperaturprofil in Waldstandorten entlang des Nordhangs (analog Projekt Seeztal und Ebnat Kappel) ermöglicht das Erkennen bodennaher Temperatur-Inversionen. Zusammen mit einer weiteren Meteoeinheit im Nordhang sowie bestehenden Stationen Dritter können die Luftqualitätsdaten in Abhängigkeit der spezifischen Ausbreitungsbedingungen interpretiert werden. Die Standardmessungen werden ergänzt durch die Untersuchungen der Partikelzahl /-verteilung sowie durch Analysen des Feinstaubes (u. a. auf EC / OC, PAH, Levoglucosan, Kationen, Anionen und Metalle). |
Ergebnisse | Zwischenbericht Juni 2012 Schlussbericht November 2013 |
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